
Das polnische Eisenbahnverkehrsamt (UTK) hat sechs Eisenbahnunternehmen die Zulassung für den Personenverkehr auf nationalen und internationalen Strecken erteilt. Die Entscheidung ist Teil der polnischen Strategie, sein Verkehrsnetz auszubauen und die Schienenverbindungen zu den Nachbarländern zu stärken. Zu den genehmigten Strecken gehören auch Verbindungen nach Deutschland und in die Ukraine.
Internationale Verbindungen werden stärker
Tschechischer Betreiber RegioJet, zwischen 2030-2035 Krakau-Płaszów – Warschau – Danzig Główny Auf dieser Linie sollen täglich sieben Zugpaare verkehren, deren Zugverbände aus 6 bis 10 Waggons bestehen.
Deutscher Betreiber FlixTrain von Dezember 2025 bis Dezember 2030 Zwischen Warschau und Berlin Durch den Betrieb von zwei Zugverbindungen pro Tag werden die internationalen Eisenbahnverbindungen weiter gestärkt.
Polen baut grenzüberschreitende Eisenbahnverbindungen aus unter der Bezeichnung Betreiber SKPL FrachtAb Mai 2025 Zwischen Warschau und Kovel (Ukraine) über Dorohusk Es wird angekündigt, dass der Betrieb aufgenommen wird. Mindestens ein tägliches Dieselzugpaar mit SN84- oder SN85-Einheiten wird mit mehreren Haltestellen verkehren. SKPL gab außerdem bekannt, dass zwischen 2031 und 2035 Zwischen Breslau und Posen Geplant ist der Betrieb von bis zu 16 elektrischen Zugpaaren mit FLIRT- oder Mireo-Einheiten und die Stärkung des Regionalverkehrs im Rahmen von Public Service Obligation (PSO)-Verträgen.
Der Wettbewerb auf Inlandsstrecken nimmt zu
Masowische Eisenbahnen, Zwischen Warschau und Ustka über Danzig und Słupsk Der Zug nimmt den Betrieb auf. Das viertägige Zugpaar wird von Elektrolokomotiven des Typs EU47 angetrieben.
Polen entwickelt Inlandsstrecken mit regionalen Betreibern unter dem Titel, Koleje WielkopolskieEs wird angegeben, dass es die Genehmigung für drei neue Strecken erhalten hat: Posen – Kołobrzeg, Posen – Swinemünde und Breslau – WarschauDiese Linien werden die Konnektivität in ganz Westpolen verbessern.
Niederschlesische Eisenbahnen de Im Korridor Breslau-Warschau wird den Betrieb auf einer der wichtigsten Strecken des Landes aufnehmen und den Wettbewerb dort steigern.
Seit 2016 hat die UTK über 180 Lizenzierungsentscheidungen getroffen, von denen über 90 % genehmigt wurden. Nur rund 6 % der Anträge wurden abgelehnt, was darauf hindeutet, dass Polen offen für neue Bahnbetreiber ist. Diese Entwicklungen spiegeln die Bemühungen Polens wider, sein Schienennetz zugänglicher, effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten.