
Eine der wichtigsten Herausforderungen in der heutigen Geschäftswelt besteht darin, Führungspositionen zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Person zu besetzen. Viele Unternehmen variieren jedoch die Beförderungsmöglichkeiten von einem systematischen Ansatz bis hin zu standardisierten, leistungsorientierten Beurteilungen. Dies steigert zwar die Mitarbeitermotivation, wirkt sich jedoch negativ auf die interne Loyalität aus.
Der Beförderungsirrtum: Erfolg ist keine Frage der Managementkompetenz
Can Suntay, Geschäftsführer der Personal- und Unternehmensberatung Atunis, erklärt, es sei ein großer Fehler, einen langjährigen erfolgreichen Mitarbeiter als geborene Führungskraft zu betrachten. Er betont, dass die Stärken von Führungskräften anhand zahlreicher Kriterien bewertet werden sollten, darunter nicht nur Leistung, sondern auch Führungsqualitäten, Kommunikationsfähigkeiten und Teamführungskompetenz.
Die Einbindung externer Manager ist für Unternehmen kostspielig
Viele Unternehmensleiter versuchen, die Bedürfnisse von außen zu decken. Dieser Ansatz birgt jedoch Risiken wie hohe Kosten, Probleme bei der Anpassung an die Unternehmensausstattung und mangelnde Motivation. Suntay betont, dass die frühzeitige Identifizierung und Entwicklung des Content-Gewinnpotenzials deutlich nachhaltiger und wirtschaftlicher sei.
Emotionale Entscheidungen führten zu Misstrauen und Rebellion unter den Mitarbeitern
Suntay, der sagt, dass die meisten Beförderungsentscheidungen zufällig und zeitabhängig getroffen werden, weist darauf hin, dass dies das Gerechtigkeitsgefühl innerhalb der Institution schädigt und zum Leben führt. Er erklärt, dass objektive, messbare und transparente Beförderungen die Sicherheit innerhalb der Institution erhöhen.
Obwohl es leicht ist, externe Manager anzuwerben, ist laut Suntay die wahre Reife eines Unternehmens in der operativen Entwicklung der Führungskräfte und in der Schaffung eines langfristigen und geplanten Managementsystems für Unternehmen zu sehen.