
Im schweizerischen St. Gallen kam es am Morgen des 19. Mai bei Gleisunterhaltsarbeiten zu einem traurigen Unfall. Eine Lokomotive prallte mit einem Bagger zusammen, der auf den Gleisen manövrierte, auf denen Reparaturtrupps arbeiteten. Zwei Bahnmitarbeiter wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Einzelheiten zum Unfallhergang und Zustand der Verletzten
Der Vorfall ereignete sich, während die Lokomotive auf den Schienen fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei Bahnarbeiter im Alter von 29 und 40 Jahren schwer verletzt. Medizinische Teams trafen schnell vor Ort ein und brachten die beiden Verletzten sofort ins Krankenhaus. Auch der am Unfall beteiligte 60-jährige Lokführer wurde untersucht, jedoch aufgrund der Stabilisierung seines Zustands entlassen.
Störungen im Zugverkehr und Einleitung einer Untersuchung
Aufgrund des Unfalls in St. Gallen ist der Zugverkehr zwischen St. Gallen und Goldach/Rorschach vorübergehend eingestellt. Einige Strecken wurden gestrichen, andere umgeleitet. Um das Leid der Fahrgäste zu verringern, stellte der Bahnbetreiber alternative Transportmöglichkeiten mit Bussen zur Verfügung.
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) leitete umgehend eine umfassende Untersuchung des Vorfalls ein. Um die Ursache des Absturzes zu ermitteln, konzentrieren sich die Ermittler darauf, ob die Sicherheitsprotokolle ordnungsgemäß befolgt wurden.
Verdacht auf Koordinationsfehler
Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass technische Teams in den Unfall verwickelt waren. ein möglicher Koordinationsfehler darauf hinweisen. Experten gehen davon aus, dass menschliches Versagen bei dem Unfall eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte. Während der technische Bewertungsprozess noch läuft, wird erwartet, dass die Ergebnisse der Untersuchung zu strengeren Sicherheitsvorschriften für den Schienenverkehr und zu Aktualisierungen der Betriebsprotokolle der Infrastruktur führen werden. Solche Unfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig Arbeitssicherheit und betriebliche Koordination sind.