Hochgeschwindigkeitsstrecke Almerías auf nach 2026 verschoben

Die lang erwartete Hochgeschwindigkeitsverbindung (AVE) nach Almería wurde aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung wichtiger Infrastrukturarbeiten und einem noch zu bestätigenden offiziellen Eröffnungstermin auf nach 2026 verschoben. Diese Verzögerung ist für Anwohner und Unternehmen enttäuschend und erhöht gleichzeitig die Unsicherheit über die Zukunft des Projekts.

Infrastrukturelle Herausforderungen verlangsamen den Fortschritt

Auf einer wichtigen Konferenz im Wissenschafts- und Technologiepark Almería (PITA) wiesen Experten der Gruppe Objetivo Almería AVE-Corredor Mediterráneo auf schwerwiegende technische Probleme des Projekts hin. Während in Almería derzeit umfangreiche Infrastrukturänderungen durchgeführt werden, wie etwa der Abriss wichtiger Brücken, um die Eisenbahnstrecke unter die Erde zu verlegen, betonen Experten, dass es aufgrund dieser Herausforderungen nicht möglich sei, den ursprünglichen Zeitplan für den Bau der AVE-Linie einzuhalten.

Ähnliche unterirdische Arbeiten führen auch in Lorca, einem kritischen Punkt des Projekts, zu weiteren Verzögerungen. Die Geschwindigkeit, mit der der unterirdische Abschnitt in Lorca fertiggestellt wird, dürfte ein entscheidender Faktor dafür sein, wann die AVE-Linie Almería bedienen kann. Während die Bauarbeiten zwischen Murcia und Lorca vielversprechende Fortschritte machen und die Wiedereröffnung des modernisierten Bahnhofs Carmen in Murcia für diesen Sommer geplant ist, bleibt der Status der Fertigstellung in Almería ungewiss.

Während die Behörden von einer „intensiven Aktivität“ entlang des Korridors sprechen und spezialisierte Teams entlang der gesamten Strecke Murcia-Almería arbeiten, meinen Experten, dass noch viel Arbeit zu erledigen ist. Auch wenn die Arbeiten fortgesetzt werden, scheint der Fertigstellungstermin des Projekts also noch in weiter Ferne.

Logistikzentren sehen vielversprechend aus

Trotz Verzögerungen beim wichtigsten Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Entwicklung von Trockenhäfen in Níjar und Pulpí. Diese Logistikzentren werden voraussichtlich im Dezember 2027 bzw. Mai 2028 in Betrieb gehen und einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Wirtschaft leisten. Diese Trockenhäfen gelten als wichtige Investitionen, die die wirtschaftliche Entwicklung durch die Erhöhung der Logistikkapazität der Region unterstützen werden.

Geschwindigkeitsbedenken auf der Granada-Route

Mittlerweile wachsen auch die Bedenken hinsichtlich der AVE-Strecke zwischen Almería und Granada. Experten gehen davon aus, dass die steilen Hänge zwischen Gérgal und Santa Fe die Geschwindigkeit der Züge auf unter 100 Kilometer pro Stunde reduzieren könnten, was das Hochgeschwindigkeitsversprechen des Projekts untergraben würde. Dies wirft Fragen hinsichtlich der voraussichtlichen Geschwindigkeit und Reisezeit für Passagiere auf der Reise von Almería nach Granada auf.

Daher erscheint eine vollständige Integration Almerías in das spanische Hochgeschwindigkeitsnetz vor dem Ende des Jahrzehnts unwahrscheinlich. Während die Wirtschaftsführer und Einwohner der Region weiterhin Hoffnung haben, trägt der Mangel an offiziellen Garantien zur Unsicherheit bei. Sobald die infrastrukturellen Herausforderungen überwunden sind und ein offizieller Eröffnungstermin feststeht, rückt Almerías Traum von der Hochgeschwindigkeitsstrecke der Verwirklichung einen Schritt näher.

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